Nümbrecht erstmals unter den TOP 10 bei Deutschen Mehrkampfmeisterschaften

Am Samstag, den 15. September 2018 fanden im niedersächsischen Einbeck die diesjährigen Deutschen Mehrkampfmeisterschaften statt.

Mit über 1000 Teilnehmern hat diese Veranstaltung immer wieder den Charakter eines Turnfestes und stellt immer wieder ein Highlight dar. Der SSV Nümbrecht war erstmals mit drei Turnerinnen auf nationaler Ebene vertreten. Stella Marie Bluhm, Hannah Hoppe und die NRW Mehrkampfmeisterin Lena Kaufmann gingen im Deutschen Achtkampf an den Start.

Der Achtkampf besteht aus den vier olympischen Turndisziplinen Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden sowie den leichtathletischen Disziplinen 100 m Sprint, Weitsprung, Schleuderball und Kugelstoßen.

Die Anreise war leider alles andere als optimal, nach einer fast fünfstündigen Anreise konnte das Hotel erst um zwei Uhr nachts bezogen werden. Der Wettkampfbeginn lag dann ausgerechnet um 8 Uhr morgens, so dass alle mit einer guten Portion Schlafmangel kämpfen mussten. Trotzdem konnten die Turndisziplinen ohne größere Fehler beendet werden, und somit war die Grundlage für eine ordentliche Platzierung gelegt. Nach der Mittagspause ging es mit der Leichtathletik weiter. Die SSV Turnerinnen kamen zwar in die Nähe ihrer persönlichen Bestleistungen, konnten aber kein Highlight mehr setzen. Nach über neun Stunden Wettkampf war man dann endlich froh, den Wettkampf beendet zu haben.

Stella Marie Bluhm erreichte mit 84,242 Punkten und Rang 10 erstmals einen TOP Ten Platz. Hannah Hoppe belegte erkältungsgeschwächt mit 82,673 den 13. Rang und Lena Kaufmann beendete ihre ersten Deutschen Meisterschaften auf Platz 16.

Die Nümbrechterinnen hatten sich neben dem Deutschen Achtkampf noch in den Disziplinen Schleuderball (Hannah Hoppe,Stella Marie Bluhm)und Steinstoßen (Stella Marie Bluhm, Jasmin Bretz) für die Finals qualifiziert. Aufgrund des Zeitplans konnten die Athletinnen leider nicht antreten, da Stella Marie Bluhm bereits am Sonntagabend zurück in den Niederlanden zu einer Pflichtveranstaltung im Studium sein musste. Für das nächste Jahr stehen die Ziele aber bereits fest - ein Platz unter den ersten sechs ist möglich und vielleicht reicht es sogar irgendwann zum ersehnten Podium.

Bericht und Foto: Jasmin Bretz